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König Joschafat und seine Bündnisse mit dem Reich Israel

(Kapitel 17–20)

König Joschafat von Juda
1Asas Nachfolger wurde sein Sohn Joschafat. Er baute seine Macht Israel gegenüber aus;
2in alle befestigten Städte Judas legte er Truppen, und in ganz Juda setzte er Statthalter ein, ebenso in den Städten Ephraims, die sein Vater Asa erobert hatte.
3Der Herr stand Joschafat bei, weil er dem Vorbild von David folgte und keine anderen Götter verehrte.
4Im Gegensatz zu den Königen von Israel diente er dem Gott seines Vaters und befolgte seine Gebote.
5Darum stärkte der Herr Joschafats Macht. Menschen aus ganz Juda kamen und brachten ihm Geschenke, und so wurde er reich und angesehen.
6Das ermutigte ihn, sich ganz auf den Herrn zu verlassen. Er ließ in Juda die Opferstätten und die Holzpfähle zerstören, die der Göttin Aschera geweiht waren.
7In seinem 3. Regierungsjahr beschloss Joschafat, alle Bewohner von Juda im Gesetz Gottes unterrichten zu lassen. Er beauftragte damit seine Beamten Ben-Hajil, Obadja, Secharja, Netanel und Michaja;
8dazu die Leviten Schemaja, Netanja, Sebadja, Asaël, Schemiramot, Jonatan, Adonija, Tobija und Tob-Adonija sowie die Priester Elischama und Joram.
9Diese Männer zogen im Gebiet Judas von Stadt zu Stadt. Sie hatten das Gesetzbuch des Herrn bei sich und unterrichteten das Volk.
10Der Herr sorgte dafür, dass alle Königreiche rings um Juda große Angst vor Joschafat bekamen. Kein König wagte es, ihm den Krieg zu erklären.
11Die Philister zahlten ihm regelmäßig Silber als Tribut, und die Araber brachten ihm 7700 Schafböcke und 7700 Ziegenböcke.
12So konnte Joschafat seine Macht immer mehr ausbauen. Überall in Juda errichtete er Festungen und Vorratsstädte.
13In den Städten des Landes brachte er reiche Vorräte unter und verlegte seine besten Truppen nach Jerusalem.
14Joschafats Heer war in Sippenverbände unterteilt. Der Heerführer vom Stamm Juda hieß Adna, er hatte den Befehl über 300.000 erfahrene Soldaten;
15ihm zur Seite standen Johanan, dem 280.000 Mann unterstellt waren,
16und Amasja, der Sohn von Sichri, mit 200.000 erfahrenen Soldaten. Amasja hatte sich freiwillig für diese Aufgabe gemeldet, um dem Herrn zu dienen.
17Der Heerführer vom Stamm Benjamin war Eljada, ein guter Soldat, mit 200.000 Mann, die mit Bogen und Schilden bewaffnet waren.
18Ihm zur Seite stand Josabad, der den Befehl über 180.000 gut ausgerüstete Soldaten hatte.
19Sie alle dienten im Heer des Königs. Dazu kamen noch die Truppen, die in ganz Juda in den befestigten Städten untergebracht waren.